11 No-Go's für heutige Websites

11 No-Go’s für heutige Websites

11 No-Go’s für heutige Websites

Veraltete Techniken auf aktuellen Websites – das passt einfach nicht zusammen. Um Sie vor diesen typischen Fettnäpfchen zu bewahren, haben wir hier eine kleine Übersicht der wichtigsten No-Go’s für Sie.

 

1. Auswahlbildschirme:

Damit ist folgendes Szenario gemeint. Ein Besucher klickt eine Website an, muss sich aber zunächst durch diverse Auswahlbildschirme kämpfen, die ihm zuvor erscheinen. Zum Beispiel um die gewünschte Sprache auszuwählen. Die gutgemeinte Intention verfehlt hier aber das Ziel. Den der Besucher von heute hat schlichtweg keine Zeit und Lust mehr, solche Entscheidungen zu treffen. Lieber solche Möglichkeiten übersichtlich am Anfang oder Ende der Website platzieren, z.B. direkt neben dem Navigationsmenü.

2. Navigationsmenü ganz unten:

Wenn man das Navigationsmenü am unteren Bildschirmrand platziert, dann ist das für viele Besucher nicht sofort erkennbar. Das könnte Frustration auslösen und den Besucher dazu bringen, die Website wieder zu verlassen. Denn der Besucher von heute erwartet die Navigation ganz klar am oberen, linken oder rechten Bildschirmrand.

3. Intros:

Wer sich früher von der Masse abheben wollte, ließ seinen Webdesigner ein effektvolles Intro zaubern. Man wollte so seine Besucher beeindrucken. Doch heutzutage hat man alles schon einmal gesehen. Somit rentiert sich dieser Aufwand nicht mehr. Vielmehr sind Besucher an konkreten Informationen interessiert, die kurz und einprägsam dargestellt sind. Die Besucher wollen eher, dass man ihnen einen konkreten Nutzen bietet.

4. Startseite ohne Kernbotschaft:

Heute weiß man, meist von sich selbst am besten, wie entscheidend der erste Eindruck für den weiteren Verlauf ist. Das gilt eben auch bei Websites. Daher ist es so wichtig, gleich auf der Startseite (neudeutsch: Homepage) die Kernbotschaften zu platzieren. Also alles rund um Produkte, Leistungen, Philosophie. Stattdessen wurden diese früher oft auf diversen Unterseiten versteckt. Und auf der Homepage gab es nur einen Willkommenstext zu sehen. Somit konnte der Besucher oft nicht erkennen, dass die Website interessant für ihn wäre. Es gilt also zu vermeiden, dass ein Besucher vorschnell entscheidet und die Website wieder verlässt. Daher sollte man sicherstellen, dass ein jeder Besucher die Kernbotschaft der Website gleich zu Beginn zur Kenntnis nimmt.

5. Unkontrollierbare Geräusche:

Jeder kennt diese unangenehme Situation: man sitzt im Büro umgeben von den anderen Kollegen. Sie wollen eine bestimmte Website öffnen und plötzlich werden laute Musik oder andere Laute abgespielt. Aber das völlig unaufgefordert. Es soll wohl den Besucher in eine bestimmte Stimmung versetzen, aber dieser Schuss geht nach hinten los. Denn die meisten Besucher sind einfach nur auf der Suche nach bestimmten Informationen und wollen schlichtweg keine unerwünschten Geräusche dabei hören. Also lieber Geräusche auf der Website standardmäßig auf stumm schalten. Wenn der Besucher es sich anhören möchte, dann kann er es ja manuell einschalten.

6. Pop-Up-Fenster:

Durch die Verwendung von Pop-Up-Fenster für Werbeanzeigen ist dieses Tool etwas in Verruf geraten. Außerdem sind die Nutzer von heute grundsätzlich keine Fans davon, ständig neue Pop-Up-Fenster öffnen und schließen zu müssen. So sollte man lieber auf diese Methode verzichten. Damit die Ihnen wichtigen Inhalte sicher zur Kenntnis genommen werden, bietet sich die Homepage am besten dafür an.

7. Animationen:

Häufig versucht man mit sich bewegenden Elementen, die Aufmerksamkeit der Besucher zu gewinnen. Animationen werden jedoch oftmals als störend empfunden. Sie wurden in der Vergangenheit oftmals für Werbeanzeigen verwendet und sogar mit unaufgeforderter Soundkulisse unterlegt. Daher hat man heute eher negative Assoziationen damit und fühlt sich beim weiteren Lesen abgelenkt. So ist es mittlerweile effektiver, den Besucher die Website selbst erkunden zu lassen und lieber mit qualitativem Content, statt mit Effekten zu glänzen.

8. Links öffnen sich in neuem Fenster:

Das Mythos hat sich lange Zeit aufrecht gehalten, dass ein Besucher länger auf einer Website bleiben würde, wenn sich integrierte Links in neuen Browser-Fenstern öffnen würden. Allerdings wollte man dabei nicht wahrhaben, dass all diese Fenster auch wieder geschlossen wurden, sobald der Inhalt ausgedient hatte. Das war also nur unnötiger Aufwand für den Benutzer. Deshalb öffnen sich Links heute standardmäßig in ein und demselben Fenster.

9. Als Grafik formatierte Anfahrtsskizzen:

Es liegt auf der Hand, dass die Erstellung einer aufwendigen Grafik als Wegbeschreibung für die Besucher, heute keinen Lohn hat. Denn viel effektiver ist die Nutzung von interaktiven Karten, wie z.B. von Google Maps. Jedermann ist mittlerweile damit vertraut und für den Websitebetreiber ist die Pflege ebenfalls nicht aufwendig. Beispielsweise kann bei einem Standortwechsel die Adresse blitzschnell ausgetauscht werden.

10. iFrames:

Damit sind diese integrierten, kleinen Fenster mit den vertikalen Scrollbalken an der Seite gemeint. So will manch einer versuchen, noch mehr Inhalte auf seine Website zu quetschen. Um den gesamten Text lesen zu können, muss der Benutzer die Scrollbalken mit der Maus ansteuern und vorsichtig nach unten ziehen. Was sich letztlich als umständlich und somit nicht nutzerfreundlich erweist. Außerdem gilt auch hier: der Besucher von heute hat schlichtweg keine Zeit mehr für und auch keine Lust mehr auf solche Gimmicks.

11. Nicht-mobile Variante:

So sollte jede Website heutzutage speziell für die Nutzung von z.B. Smartphones oder Tablets optimiert werden. Dazu gehört vor allem die Anpassung auf die geringe Bildschirmgröße.

 

An dieser Stelle ist es auch wichtig zu erwähnen, dass es definitiv einige Inhalte gibt, die man besser für sich behält. Dazu gehören z.B. Konto- und Bankdaten (könnten missbraucht werden), unverschlüsselte E-Mail-Adressen (Einfallstor für Spam), aber auch private oder mit einfachen Kameras geschossene Fotos. Letztlich sollte man sich auch davor hüten, fremde Texte von anderen Websites zu kopieren, da dies eine Abmahnung zur Folge haben könnte.

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